Problem Management - ITIL V2: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Problem identifizieren und analysieren''' | '''Problem identifizieren und analysieren''' | ||
*Prozessziel: Aufgetretene Incidents und andere Hinweise auf Probleme in der IT-Infrastruktur sollen analysiert werden, um die Ursachen hinter wiederholt auftretenden oder schweren Störungen zu finden. | *Prozessziel: Aufgetretene Incidents und andere Hinweise auf Probleme in der IT-Infrastruktur sollen analysiert werden, um die Ursachen hinter wiederholt auftretenden oder schweren Störungen zu finden. | ||
'''Lösungsweg zur Fehlerbehebung ermitteln''' | '''Lösungsweg zur Fehlerbehebung ermitteln''' | ||
*Prozessziel: Für identifizierte Probleme soll ein Lösungsweg gefunden und ein entsprechender RFC erstellt werden. | *Prozessziel: Für identifizierte Probleme soll ein Lösungsweg gefunden und ein entsprechender RFC erstellt werden. | ||
'''Fehlerbehebung entwickeln''' | '''Fehlerbehebung entwickeln''' | ||
*Prozessziel: Nach Freigabe des Changes soll die eigentliche Fehlerbehebung entwickelt und an das Release Management zum Rollout übergeben werden. | *Prozessziel: Nach Freigabe des Changes soll die eigentliche Fehlerbehebung entwickelt und an das Release Management zum Rollout übergeben werden. | ||
'''Problem schließen''' | '''Problem schließen''' | ||
*Prozessziel: Nach erfolgter Problemlösung soll sichergestellt werden, dass die dabei gewonnenen Erkenntnisse zur Behandlung künftiger Probleme bzw. Incidents genutzt werden können. | *Prozessziel: Nach erfolgter Problemlösung soll sichergestellt werden, dass die dabei gewonnenen Erkenntnisse zur Behandlung künftiger Probleme bzw. Incidents genutzt werden können. | ||
'''Problem- und Fehlerkontrolle''' | '''Problem- und Fehlerkontrolle''' | ||
*Prozessziel: Offene Probleme sollen laufend auf ihren Bearbeitungsfortschritt überprüft werden, so dass ggf. korrigierende Maßnahmen eingeleitet werden können. Weiterhin soll kontrolliert werden, ob als geschlossen bezeichnete Probleme tatsächlich beseitigt wurden. | *Prozessziel: Offene Probleme sollen laufend auf ihren Bearbeitungsfortschritt überprüft werden, so dass ggf. korrigierende Maßnahmen eingeleitet werden können. Weiterhin soll kontrolliert werden, ob als geschlossen bezeichnete Probleme tatsächlich beseitigt wurden. | ||
'''Problem Management Reports erstellen''' | '''Problem Management Reports erstellen''' | ||
*Prozessziele: Es soll sichergestellt werden, dass die anderen Service-Management-Prozesse sowie das IT- Management über offene Probleme, deren Bearbeitungsstand und exisitierende Workarounds informiert sind. | *Prozessziele: Es soll sichergestellt werden, dass die anderen Service-Management-Prozesse sowie das IT- Management über offene Probleme, deren Bearbeitungsstand und exisitierende Workarounds informiert sind. | ||
==Beteiligte Rollen== | ==Beteiligte Rollen== | ||
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==Checklisten und KPIs== | ==Checklisten und KPIs== | ||
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==== KPIs ==== | ==== KPIs ==== | ||
*[[Kennzahlen Problem Management|Key Performance Indikatoren "Problem Management" nach ITIL V2]] | *[[Kennzahlen Problem Management|Key Performance Indikatoren "Problem Management" nach ITIL V2]] | ||
==Verbundene Fachausdrücke aus dem [[ITIL-Glossar]]== | ==Verbundene Fachausdrücke aus dem [[ITIL-Glossar]]== |
Aktuelle Version vom 1. Februar 2016, 19:45 Uhr
ITIL Version: ITIL V2 → vergleichen Sie auch Problem Management nach ITIL V3 2011
Prozessziel: Ursachenforschung und nachhaltige Beseitigung von Störungen stehen im Mittelpunkt des Problem Managements. Hier werden dem Incident Management temporäre Lösungen (Workarounds) zur Verfügung gestellt und endgültige Lösungen zu bekannten Fehlern (Known Errors) erarbeitet. Zudem befasst es sich mit der Störungsvermeidung (proaktives Problem Management), z.B. durch eine Trendanalyse wichtiger Services oder historischer Incidents.
Teil von: Service Support
Prozess-Verantwortlicher: Problem Manager
Teil-Prozesse von Problem Management
Problem identifizieren und analysieren
- Prozessziel: Aufgetretene Incidents und andere Hinweise auf Probleme in der IT-Infrastruktur sollen analysiert werden, um die Ursachen hinter wiederholt auftretenden oder schweren Störungen zu finden.
Lösungsweg zur Fehlerbehebung ermitteln
- Prozessziel: Für identifizierte Probleme soll ein Lösungsweg gefunden und ein entsprechender RFC erstellt werden.
Fehlerbehebung entwickeln
- Prozessziel: Nach Freigabe des Changes soll die eigentliche Fehlerbehebung entwickelt und an das Release Management zum Rollout übergeben werden.
Problem schließen
- Prozessziel: Nach erfolgter Problemlösung soll sichergestellt werden, dass die dabei gewonnenen Erkenntnisse zur Behandlung künftiger Probleme bzw. Incidents genutzt werden können.
Problem- und Fehlerkontrolle
- Prozessziel: Offene Probleme sollen laufend auf ihren Bearbeitungsfortschritt überprüft werden, so dass ggf. korrigierende Maßnahmen eingeleitet werden können. Weiterhin soll kontrolliert werden, ob als geschlossen bezeichnete Probleme tatsächlich beseitigt wurden.
Problem Management Reports erstellen
- Prozessziele: Es soll sichergestellt werden, dass die anderen Service-Management-Prozesse sowie das IT- Management über offene Probleme, deren Bearbeitungsstand und exisitierende Workarounds informiert sind.
Beteiligte Rollen
- Application Manager
- ITC Infrastructure Manager
- Problem Manager: In ITIL V2 betreibt der Problem Manager Ursachenforschung und nachhaltige Beseitigung von Störungen. Dem Incident Management stellt er, wenn möglich, temporäre Lösungen (Workarounds) zur Verfügung. Er entwickelt endgültige Lösungen zu bekannten Fehlern (Known Errors). Zudem befasst er sich mit der Störungsvermeidung (proaktives Problem Management), z.B. durch eine Trendanalyse wichtiger Services oder historischer Incidents.
Checklisten und KPIs
Checklisten
KPIs
Verbundene Fachausdrücke aus dem ITIL-Glossar