ITIL Service Transition - Serviceüberführung

Aus IT Process Wiki
this Page in English

ITIL Version: ITIL Version 3 (ITIL V3)

Prozessziel: Ausbauen und Ausrollen von IT Services. Ebenso stellt die Serviceüberführung sicher, dass Änderungen an Services und Service Management-Prozessen koordiniert abgewickelt werden.

Teil von: IT Service Management


Teil-Prozesse von Service Transition (Serviceüberführung) nach ITIL V3

Überblick über Service Transition (Serviceüberführung) nach ITIL V3
Change Management
Prozessziel: Den Lebenszyklus aller Changes steuern. Das vorrangige Ziel des Change Managements besteht darin, dafür zu sorgen, dass Changes nutzbringend sind und zu einer möglichst minimalen Unterbrechung der IT Services führen.
Projektmanagement (Transition Planning and Support)
Prozessziel: Planen und Koordinieren der Ressourcen zum Ausrollen eines Major Release innerhalb des prognostizierten Kosten-, Zeit- und Qualitätsrahmens.
Release und Deployment Management
Prozessziel: Planen, festlegen und kontrollieren, wie ein Release über die Testumgebung in die Live-Umgebung ausgerollt wird. Das primäre Ziel des Release Managements besteht darin, sicherzustellen, dass die Integrität der Live-Umgebung geschützt wird und dass nur zuvor geprüfte Komponenten ausgerollt werden.
Service-Validierung und -Test (Service Validation and Testing)
Prozessziel: Sicherstellen, dass ausgerollte Releases und die daraus resultierenden Services die qualitätsgeprüft werden sowie Bewerten, ob der IT-Betrieb in der Lage ist, den neuen Service angemessen zu unterstützen.
Anwendungsentwicklung und -Customizing
Prozessziel: Entwicklung von Anwendungen und Systemen, die die erforderliche Funktionalität für die IT Services bereitstellen. Dieser Prozess umfasst sowohl die Entwicklung und Wartung kundenspezifischer Anwendungen als auch die Anpassung von Standardsoftware.
Service Asset and Configuration Management
Prozessziel: Bereitstellen von Informationen zu Configuration Items (Konfigurationselementen), die zur Erbringung von IT Services erforderlich sind. Dieser Prozess ist auch verantwortlich für die Verfolgung und das Reporting des jeweils aktuellen Wertes und der Betriebskosten von Anlagen innerhalb ihres Lebenszyklus.
Knowledge Management
Prozessziel: Erfassen, Analysieren, Speichern und Bereitstellen von Wissen und Informationen innerhalb des Unternehmens. Der primäre Zweck des Knowledge Managements besteht darin, Wissen effizient verfügbar zu machen, so dass es nicht mehr notwendig ist, einmal erworbenes Wissen aufwendig wiederzuerlangen.