Checkliste ITSCM-Risikoanalyse

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Checkliste ITSCM Risikoanalyse - Vorlage ITSCM Risiko-Analyse
Checkliste ITSCM Risikoanalyse - Vorlage ITSCM Risiko-Analyse


ITIL-Prozess: ITIL Service Design - IT Service Continuity Management

Checklisten-Kategorie: ITIL-Checklisten - IT Service Continuity Management

Quelle: Checkliste "ITSCM-Risikoanalyse" aus der ITIL-Prozesslandkarte V2  | ⯈  aktuelle Version des ITIL-Prozessmodells

 

Die Risikoanalyse im IT Service Continuity Management erhebt die folgenden Daten zur Abschätzung der Risiken durch Katastrophenfälle:

  • Unternehmenskritische Prozesse
    • Bezeichnung
    • Zweck und Ziele der Prozesse
    • Einordnung der Prozesse in Kritikalitätsstufen (z.B. „Gering“, „Normal“, „Kritisch“, „Hochkritisch“)
  • Unternehmenskritische Daten
    • Bezeichnung
    • Inhaltliche Beschreibung und Verwendung der Daten
    • Einordnung der Daten in Kritikalitätsstufen (z.B. „Gering“, „Normal“, „Kritisch“, „Hochkritisch“)
  • Unternehmenskritische IT-Services
    • Bezeichnung
    • Abhängigkeiten der unternehmenskritischen Prozesse und Daten von dem IT-Service (Beziehungen zwischen Prozessen/ Daten und IT-Services)
    • Einordnung der IT-Services in Kritikalitätsstufen (z.B. „Gering“, „Normal“, „Kritisch“, „Hochkritisch“)
  • Unternehmenskritische IT-Infrastrukturkomponenten
    • Bezeichnung
    • Abhängigkeiten der unternehmenskritischen IT-Services von der IT-Infrastruktur (Beziehungen zwischen IT-Services und IT-Infrastruktur)
    • Einordnung der IT-Infrastrukturkomponenten in Kritikalitätsstufen (z.B. „Gering“, „Normal“, „Kritisch“, „Hochkritisch“)
  • Bedrohungs-Analyse
    • für alle unternehmenskritischen Infrastruktur-Komponenten:
      • welche Bedrohungs- /Katastrophen-Szenarien sind denkbar?
      • welche Folgen hätte der Eintritt eines Szenarios?
      • welche Schadenshöhe wäre zu erwarten?
      • wie groß ist die Eintrittswahrscheinlichkeit? (z.B. „Äußerst unwahrscheinlich“, „Unwahrscheinlich“, „Relativ unwahrscheinlich“, „Eher unwahrscheinlich“, „Hoch“
  • Schwachstellen-Analyse
    • für alle unternehmenskritischen Infrastruktur-Komponenten:
      • welche Schwachstellen bei den kritischen Infrastrukturkomponenten sind denkbar, die sich im Katastrophenfall negativ auswirken könnten?
      • welche Folgen hätte ein Ausfall?
      • welche Schadenshöhe wäre zu erwarten?
      • wie groß ist die Eintrittswahrscheinlichkeit? (z.B. „Äußerst unwahrscheinlich“, „Unwahrscheinlich“, „Relativ unwahrscheinlich“, „Eher unwahrscheinlich“, „Hoch“
  • Priorisierte Liste der Risiken (= Eintrittswahrscheinlichkeit x Schadenshöhe)
    • Art des Risikos
    • Bedrohung bzw. Art der Schwachstelle
    • Risiko-Klasse, z.B. „Vernachlässigbar“, „Geringes Risiko, kurzzeitig tolerierbar“, „Erhöhtes, noch kurzzeitig tolerierbares Risiko“, „Potentiell stark erhöhtes Risiko, ohne Vorsorgemaßnahmen nicht tolerierbar“, „Extremes Risiko, grundsätzlich auszuschließen“

 

Von:  Stefan Kempter , IT Process Maps.