Rollen in ITIL: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Rollen-Definitionen auf dieser Seite sind bewusst kurz gehalten; sie umfassen die hauptsächlichen Eigenschaften der ITIL | Die Rollen-Definitionen auf dieser Seite sind bewusst kurz gehalten; sie umfassen die hauptsächlichen Eigenschaften der ITIL Rollen nach ITIL V3. Detailinformationen zu den Einzelaufgaben und -Verantwortlichkeiten der einzelnen ITIL Rollen sind oft unternehmensspezifisch festgelegt und daher am besten aus den Prozessbeschreibungen abzuleiten. | ||
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* Der Serviceportfolio-Manager entwirft eine Strategie für die Bereitstellung von Services für Kunden in Zusammenarbeit mit der IT Steering Group (ISG); hierzu zählt auch ein Konzept für Weiterentwicklung der Serviceangebote und Kompetenzen des Service-Providers. | * Der Serviceportfolio-Manager entwirft eine Strategie für die Bereitstellung von Services für Kunden in Zusammenarbeit mit der IT Steering Group (ISG); hierzu zählt auch ein Konzept für Weiterentwicklung der Serviceangebote und Kompetenzen des Service-Providers. | ||
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* Er sorgt vor allem für die Einhaltung unternehmensspezifisch vorgegebener Verfahren und externer gesetzlicher Vorschriften. | * Er sorgt vor allem für die Einhaltung unternehmensspezifisch vorgegebener Verfahren und externer gesetzlicher Vorschriften. | ||
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* Der | * Der Enterprise-Architekt hat die zentrale Verantwortung für die Pflege der Enterprise-Architektur (EA), einer Beschreibung der wesentlichen Komponenten eines Unternehmens einschließlich deren Beziehungen. | ||
* Größere Organisationen teilen diese Rolle oft in weitere Spezialisten-Rollen auf, wie z.B. Business-, Informations-, Anwendungssystem- oder Infrastruktur-Architekt. | |||
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* Der | * Der Information Security Manager ist verantwortlich dafür, dass alle Güter, Informationen, Daten und IT-Services eines Unternehmens jederzeit hinsichtlich ihrer Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit geschützt sind. | ||
* Er ist normalerweise eingebunden in ein unternehmensweites Security Management, das einen breiteren Wirkungsbereich als der IT-Service-Provider hat; dieses umfasst u.a. auch einen den Sicherheitsaspekten genügenden Umgang mit Schriftstücken und Telefonaten innerhalb des Gesamtunternehmens sowie die Zugangskontrolle zu Betriebseinrichtungen. | * Er ist normalerweise eingebunden in ein unternehmensweites Security Management, das einen breiteren Wirkungsbereich als der IT-Service-Provider hat; dieses umfasst u.a. auch einen den Sicherheitsaspekten genügenden Umgang mit Schriftstücken und Telefonaten innerhalb des Gesamtunternehmens sowie die Zugangskontrolle zu Betriebseinrichtungen. | ||
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* Der Risikomanager ist verantwortlich für die Identifikation, Bewertung und Überwachung von Risiken. | * Der Risikomanager ist verantwortlich für die Identifikation, Bewertung und Überwachung von Risiken. | ||
* Dies umfasst eine Analyse des Wertes von Assets für das Unternehmen | * Dies umfasst eine Analyse des Wertes von Assets für das Unternehmen, die Identifikation möglicher Bedrohungen für diese Assets sowie die Einschätzung der jeweiligen Gefährdung der Assets. | ||
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* Der Betreiber und Initiator eines Changes, der zumeist auch über das Budget für die Change-Implementierung verfügt. | * Der Betreiber und Initiator eines Changes, der zumeist auch über das Budget für die Change-Implementierung verfügt. | ||
* Der Change Owner ist typischerweise der Inhaber einer ITIL | * Der Change Owner ist typischerweise der Inhaber einer ITIL Rolle (z.B. der Problem oder Capacity Manager) oder ein Mitglied des IT Managements. | ||
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* Der Prozess-Owner ist zuständig dafür, dass der von ihm verantwortete Prozess bestmöglich ausgeführt wird, indem er den Prozessablauf sowie die Mechanismen zum Prozess-Controlling gestaltet und laufend verbessert. | * Der Prozess-Owner ist zuständig dafür, dass der von ihm verantwortete Prozess bestmöglich ausgeführt wird, indem er den Prozessablauf sowie die Mechanismen zum Prozess-Controlling gestaltet und laufend verbessert. | ||
* Diese Rolle wird oft einem Inhaber einer ITIL | * Diese Rolle wird oft einem Inhaber einer ITIL Rolle zugewiesen (z.B. ist der Incident Manager der Prozess-Owner des Incident-Management-Prozesses). | ||
== Rollen | == ITIL Rollen außerhalb der IT-Organisation == | ||
==== Anwender ==== | ==== Anwender ==== | ||
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== Rollen in ITIL Version 2 == | == Rollen in ITIL Version 2 == | ||
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Version vom 28. August 2011, 10:11 Uhr
<seo metakeywords="itil rollen, rollen itil, itil v3 rollen, itil rollenbeschreibungen, rollen itil v3" metadescription="Die Rollen-Definitionen auf dieser Seite sind bewusst kurz gehalten; sie umfassen die hauptsächlichen Eigenschaften der ITIL Rollen nach ITIL V3." />
Rollen werden innerhalb von ITIL verwendet, um Verantwortlichkeiten festzulegen. Insbesondere werde sie dazu genutzt, Prozess-Verantwortliche für die unterschiedlichen ITIL-V3-Prozesse zu bestimmen; daneben illustrieren sie Verantwortlichkeiten für einzelne Aktivitäten innerhalb von Arbeitsabläufen. Diese Verantwortlichkeiten werden normaler Weise in detaillierten Prozessbeschreibungen der ITIL-Abläufe in Form von Prozessketten dokumentiert.
Die Rollen-Definitionen auf dieser Seite sind bewusst kurz gehalten; sie umfassen die hauptsächlichen Eigenschaften der ITIL Rollen nach ITIL V3. Detailinformationen zu den Einzelaufgaben und -Verantwortlichkeiten der einzelnen ITIL Rollen sind oft unternehmensspezifisch festgelegt und daher am besten aus den Prozessbeschreibungen abzuleiten.
ITIL Rollen - Service Strategy (Servicestrategie)
Financial Manager
- Der Financial Manager ist für das Management der Finanzen seitens des Service-Providers zuständig; dazu gehören die Budgetierung, die Definition geeigneter Kostenstrukturen und die Verrechnung von Serviceleistungen an die Kunden.
IT Steering Group (ISG)
- Die IT Steering Group (ISG) gibt Strategie und Richtung für die Weiterentwicklung der IT-Services vor.
- Sie setzt sich aus Mitgliedern des IT und Business Managements zusammen und führt regelmäßige Reviews der Geschäfts- und IT-Strategien durch.
- Die ISG setzt auch die Prioritäten für die Entwicklung neuer Services.
Serviceportfolio-Manager
- Der Serviceportfolio-Manager entwirft eine Strategie für die Bereitstellung von Services für Kunden in Zusammenarbeit mit der IT Steering Group (ISG); hierzu zählt auch ein Konzept für Weiterentwicklung der Serviceangebote und Kompetenzen des Service-Providers.
ITIL Rollen - Service Design
Anwendungs-Analytiker/ -Architekt
- Der Anwendungs-Analytiker/ -Architekt ist verantwortlich für das Design von Anwendungen, die benötigt werden, um einen bestimmten Service bereitzustellen.
- Dies umfasst die Spezifikation der einzusetzenden Technologien sowie der Anwendungs-Architekturen und Datenstrukturen als Basis für die Anwendungsentwicklung bzw. das Anwendungs-Customizing.
Availability Manager
- Der Availability Manager definiert, analysiert, plant, misst und verbessert alle Faktoren, die für die Verfügbarkeit von IT-Services wesentlich sind.
- Er ist verantwortlich dafür, dass die gesamte IT-Infrastruktur und alle Prozesse, Werkzeuge, Rollen usw. zum Erreichen der vereinbarten Verfügbarkeitsziele geeignet sind.
Capacity Manager
- Der Capacity Manager ist verantwortlich dafür, sicherzustellen, dass die Kapazität der IT-Services und der IT-Infrastruktur ausreicht, um die vereinbarten Kapazitäts- und Performance-Ziele wirtschaftlich zu erbringen.
- Er berücksichtigt hierbei alle Ressourcen, die erforderlich sind, um den Service zu erbringen und plant dabei die kurz-, mittel- und langfristigen Anforderungen von Geschäftsseite mit ein.
Compliance Manager
- Der Compliance Manager trägt die Verantwortung dafür, dass die gültigen Standards und Richtlinien befolgt werden.
- Er sorgt vor allem für die Einhaltung unternehmensspezifisch vorgegebener Verfahren und externer gesetzlicher Vorschriften.
Enterprise-Architekt
- Der Enterprise-Architekt hat die zentrale Verantwortung für die Pflege der Enterprise-Architektur (EA), einer Beschreibung der wesentlichen Komponenten eines Unternehmens einschließlich deren Beziehungen.
- Größere Organisationen teilen diese Rolle oft in weitere Spezialisten-Rollen auf, wie z.B. Business-, Informations-, Anwendungssystem- oder Infrastruktur-Architekt.
Information Security Manager
- Der Information Security Manager ist verantwortlich dafür, dass alle Güter, Informationen, Daten und IT-Services eines Unternehmens jederzeit hinsichtlich ihrer Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit geschützt sind.
- Er ist normalerweise eingebunden in ein unternehmensweites Security Management, das einen breiteren Wirkungsbereich als der IT-Service-Provider hat; dieses umfasst u.a. auch einen den Sicherheitsaspekten genügenden Umgang mit Schriftstücken und Telefonaten innerhalb des Gesamtunternehmens sowie die Zugangskontrolle zu Betriebseinrichtungen.
IT Service Continuity Manager
- Der IT Service Continuity Manager ist verantwortlich für das Management solcher Risiken, die gravierende Auswirkungen auf die IT-Services haben können.
- Er stellt sicher, dass der IT-Service-Provider immer die in den Service Levels vereinbarten Minimalanforderungen bereitstellen kann, sei dies durch eine Risikoreduzierung von Fällen katastrophalen Ausmaßes auf ein akzeptables Niveau oder durch die gezielte Wiederherstellungsplanung für die IT-Services.
Risiokomanager
- Der Risikomanager ist verantwortlich für die Identifikation, Bewertung und Überwachung von Risiken.
- Dies umfasst eine Analyse des Wertes von Assets für das Unternehmen, die Identifikation möglicher Bedrohungen für diese Assets sowie die Einschätzung der jeweiligen Gefährdung der Assets.
Service Catalogue Manager
- Der Service Catalogue Manager trägt die Verantwortung für die Pflege des Servicekatalogs.
- Er sorgt dafür, dass alle Informationen im Servicekatalog präzise und auf dem aktuellen Stand sind.
Service Design Manager
- Der Service Design Manager ist verantwortlich dafür, dass neue bzw. zu ändernde Services so gestaltet werden, dass sie die erforderliche Qualität, Sicherheit und Belastbarkeit gewährleisten.
- Dies umfasst auch den Entwurf und die Laufendhaltung aller Service-Design-Dokumentationen.
Service Level Manager
- Der Service Level Manager trägt die Verantwortung für das Verhandeln von Service-Level-Vereinbarungen und stellt sicher, dass diese auch erfüllt werden.
- Er gewährleistet, dass alle IT-Service-Management-Prozesse, Vereinbarungen auf Betriebsebene (Operational Level Agreements/ OLAs) und Verträge mit Drittparteien (Underpinning Contracts/ UCs) geeignet sind, um die Ziele der vereinbaren Service Levels zu erreichen.
- Der Service Level Manager überwacht die Service Levels und stellt entsprechende Reports zu den Service Levels zur Verfügung.
Service Owner (Serviceverantwortlicher)
- Der Service Owner ist verantwortlich für die Erbringung eines Infrastruktur-Service im Rahmen der vereinbarten Service Levels.
- Er tritt als Verhandlungspartner des Service Level Managers auf, wenn es darum geht, Operational Level Agreements (Vereinbarungen auf Betriebsebene) zu vereinbaren.
- Häufig handelt es sich bei dem Serviceverantwortlichen um eine Führungskraft, die ein Team technischer Spezialisten oder einen internen Support-Bereich leitet.
Supplier Manager
- Der Supplier Manager trägt die Verantwortung dafür, dass das Preis-Leistungs-Verhältnis seitens der Supplier stimmig ist.
- Er stellt sicher, dass alle Verträge mit Suppliern die geschäftsseitigen Notwendigkeiten unterstützen, und er sorgt dafür, dass alle Supplier ihre vertraglichen Pflichten erfüllen.
Technischer Analytiker/ Architekt
- Der Technische Analytiker/ Architekt ist verantwortlich für das Design von Infrastruktur-Komponenten und –Systemen, die erforderlich sind, um einen Service bereitzustellen.
- Dies umfasst die Spezifikation von Technologien und Produkten als Grundlage für deren Beschaffung und Anpassung.
ITIL Rollen und Gremien - Service Transition (Serviceüberführung)
Anwendungsentwickler
- Der Anwendungsentwickler ist dafür verantwortlich, Anwendungen und Systeme bereitzustellen, die die erforderliche Funktionalität für die IT-Services gewährleisten.
- Dies umfasst die Entwicklung und die Instandhaltung von kundenspezifischen Anwendungen ebenso wie die Anpassung externer Standardsoftware.
Change Advisory Board (CAB)
- Eine Gruppe von Personen, die den Change Manager hinsichtlich der Bewertung, Priorisierung und Terminplanung von Changes beraten.
- Dieses Gremium wird normaler Weise aus Vertretern aller Bereiche des Service Providers, der Unternehmensseite und den Drittparteien, z.B. den Suppliern gebildet.
Change Manager
- Der Change Manager autorisiert und dokumentiert sämtliche Änderungen an der IT-Infrastruktur und ihrer Komponenten (Configuration Items), um störende Auswirkungen auf den laufenden Betrieb so gering wie möglich zu halten.
- Bei weitreichenden Veränderungen bindet er das Change Advisory Board (CAB) bzw. das IT Management mit ein.
Change Owner
- Der Betreiber und Initiator eines Changes, der zumeist auch über das Budget für die Change-Implementierung verfügt.
- Der Change Owner ist typischerweise der Inhaber einer ITIL Rolle (z.B. der Problem oder Capacity Manager) oder ein Mitglied des IT Managements.
Configuration Manager
- Der Configuration Manager stellt die für das IT Service Management notwendigen Informationen über Infrastruktur und Services (Configuration Items, CIs) bereit.
- Dazu bildet er die IT-Infrastruktur und die Verknüpfungen der darin enthaltenen Komponenten sowie der IT-Services in einem logischen Modell ab.
Emergency Change Advisory Board (ECAB)
- Eine Teilgruppe des Change Advisory Boards, die Entscheidungen zu Notfall-Changes mit erheblichen Auswirkungen trifft.
- Die Zusammensetzung des ECAB kann zum Zeitpunkt der Einberufung des Meetings festgelegt werden; sie hängt von der Art des zu behandelnden Notfall-Changes ab.
Knowledge Manager
- Der Knowledge Manager stellt sicher, dass die IT-Organisation jederzeit in der Lage ist, geschäftsnotwendiges Wissen und Informationen zu erfassen, zu analysieren, zu speichern und verfügbar zu machen.
- Sein vorrangiges Ziel besteht darin, die Effizienz zu steigern, indem er die Notwendigkeit, einmal gewonnenes Wissen aufwendig wiederzubeschaffen, reduziert.
Projekt-Manager
- Der Projekt-Manager ist verantwortlich für die Planung und Koordination aller Ressourcen beim Ausrollen eines Major Releases; er sorgt dafür, den vorgegebenen Kosten-, Zeit- und Qualitätsrahmen einzuhalten.
Release Manager
- Der Release Manager ist verantwortlich für die Planung, Überwachung und Durchführung von Release-Rollouts über die Testumgebung in die Live-Umgebung.
- Insbesondere stellt der Release Manager sicher, dass die Integrität der Live-Umgebung geschützt wird und dass nur zuvor geprüfte Komponenten ausgerollt werden.
Test-Manager
- Der Test-Manager stellt sicher, dass ausgerollte Releases und die aus ihnen resultierenden Services die Erwartungen des Kunden erfüllen.
- Er überprüft, ob der IT-Betrieb in der Lage ist, den neuen Service entsprechend zu unterstützen.
ITIL Rollen und Gremien - Service Operation (Servicebetrieb)
1st Level Support
- Der Bearbeiter im 1st Level Support sorgt bei eingehenden Störungsmeldungen für die Registrierung und Einordnung und unternimmt einen unmittelbaren Lösungsversuch zur schnellstmöglichen Wiederherstellung des definierten Betriebszustands eines Service.
- Ist dies nicht möglich, leitet er die Störung an spezielle Bearbeitergruppen im 2nd Level Support weiter.
2nd Level Support
- Der Bearbeiter im 2nd Level Support übernimmt Störungsmeldungen vom 1st Level Support, die dieser nicht selbständig lösen kann.
- Bei Bedarf wird er Unterstützung von Herstellern (3rd Level Support) anfordern.
- Ziel ist die schnellstmögliche Wiederherstellung des definierten Betriebszustands eines Service.
- Ist keine ursächliche Störungsbeseitigung möglich, übergibt er die Störung zur weiteren Bearbeitung an das Problem Management.
3rd Level Support
- Der Bearbeiter im 3rd Level Support ist typischerweise bei einem Hersteller von Hardware- oder Softwareprodukten angesiedelt; er wird vom 2nd Level Support mit einbezogen, wenn dies zur Beseitigung von Störungen erforderlich ist.
- Ziel ist die schnellstmögliche Wiederherstellung des definierten Betriebszustands eines Service.
Access Manager
- Der Access Manager bewilligt autorisierten Anwendern das Recht, einen Service zu nutzen und gleichzeitig den Zugriff für unautorisierte Anwender unterbinden.
- Er führt im Wesentlichen Vorgaben aus, die im IT Security Management definiert worden sind.
Incident Manager
- Der Incident Manager ist verantwortlich für die effektive Durchführung des Prozesses "Incident Management" und führt das entsprechende Berichtswesen durch.
- Er ist die erste Eskalationsstufe für Incidents, falls diese nicht innerhalb der vereinbarten Service Levels gelöst werden können.
IT Facilities Manager
- Der IT Facilities Manager ist verantwortlich für die physikalischen Anlagen und Einrichtungen, in der die IT-Infrastruktur untergebracht ist.
- Er verwaltet Anlagen und Einrichtungen der technischen Umgebung, z.B. Stromversorgung und Kühlung, Zugangskontrolle und Umfeld-Überwachung.
IT Operations Manager
- Der IT Operations Manager trägt die gesamtheitliche Verantwortung für alle Aktivitäten im IT Operations Management.
- Er stellt sicher, dass alle operativen Routine-Aufgaben zeitgerecht und zuverlässig ausgeführt werden.
IT-Operator
- IT-Operatoren sind Mitarbeiter, die die Betriebs-Tätigkeiten des Tagesgeschäfts ausführen.
- Ihre typischen Aufgaben umfassen beispielsweise das Erstellen von Backups, die Planung von Batch-Jobs, und das Installieren von Standard-Komponenten.
Major Incident Team
- Das Major Incident Team ist ein dynamisch gegründetes Team von IT-Managern und technischen Experten, normaler Weise unter der Führung des Incident Managers.
- Es wird einberufen, um gemeinsam die Lösung für einen Major Incident (schwerwiegenden Incident) zu erarbeiten.
Problem Manager
- Der Problem Manager ist dafür verantwortlich, alle Problems über ihren gesamten Lebenszyklus zu verwalten.
- Seine vorrangigen Ziele bestehen darin, der Entstehung von Incidents vorzubeugen und die negativen Auswirkungen von Incidents, die nicht verhindert werden können, möglichst gering zu halten.
- Zu diesem Zweck pflegt er die Informationen zu Known Errors und Workarounds.
Service Request Fulfilment Group
- Die Gruppen im Service Request Fulfilment sind spezialisiert auf die Ausführung bestimmter Typen von Service-Anfragen.
- Üblicherweise bearbeitet der 1st Level Support einfachere Anfragen, während alle anderen Anfragen an eine spezialisierte Fulfilment-Gruppe weitergeleitet werden.
ITIL Rollen - Continual Service Improvement (Kontinuierliche Serviceverbesserung)
CSI Manager
- Der Continual Service Improvement (CSI) Manager ist für das Management von Verbesserungen an den Prozessen des IT Service Managements und den IT-Services während ihres gesamten Lebenszyklus verantwortlich.
- Er überwacht kontinuierlich die Performance des Service-Providers und entwirft Verbesserungen an den Prozessen, den Services und der Infrastruktur und sorgt so für zunehmende Effizienz, Effektivität und Wirtschaftlichkeit.
Prozess-Manager
- Der Prozess-Manager zeichnet verantwortlich für die Planung und Koordinierung aller Prozessmanagement-Aktivitäten.
- Er unterstützt alle beteiligten Parteien bei der Verwaltung und Verbesserung ihrer Prozesse, insbesondere die Prozess-Owner.
- Der Prozess-Manager koordiniert auch alle Änderungen an bestehenden Prozessen und stellt somit sicher, dass alle Prozesse nahtlos zusammenarbeiten.
Prozess-Owner
- Der Prozess-Owner ist zuständig dafür, dass der von ihm verantwortete Prozess bestmöglich ausgeführt wird, indem er den Prozessablauf sowie die Mechanismen zum Prozess-Controlling gestaltet und laufend verbessert.
- Diese Rolle wird oft einem Inhaber einer ITIL Rolle zugewiesen (z.B. ist der Incident Manager der Prozess-Owner des Incident-Management-Prozesses).
ITIL Rollen außerhalb der IT-Organisation
Anwender
- Der Nutzer eines IT-Service auf Geschäftsseite.
Kunde
- Jemand, der Güter oder Services erwirbt.
- Bei den Kunden eines Service-Providers handelt es sich um Personen oder Gruppen, die die zu erreichenden Ziele von Service Levels festlegen.
Rollen in ITIL Version 2
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